![]() Zurück zur Startseite Teil 6 Dieser Teil beschreibt unser Stellplatz Hopping durch Süddeutschland solange bis klar wird, dass wir die Fähre nach Griechenland nutzen dürfen. Freitag, der 12. Juni Tag 28 Heute ist mit Vorankündigung endlich meine Sendung angekommen und wir können unsere Fahrt wie geplant fortsetzen. Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg um unseren nächsten Aufenthalt den Stellplatz in Kemnath zu erreichen. Auf diesem Stellplatz waren wir bisher noch nie und so sind wir gespannt was uns dort erwartet. Sollte es uns absolut nicht gefallen, habe ich mir, wie fast immer, eine Alternative ausgedacht. Es wäre das nur ca. 15 Kilometer entfernte Erbendorf. Kemnath bzw. Erbendorf wären also die ersten in einer Reihe von Stellplätzen entlang der tschechischen und österreichischen Grenze in Richtung Süden, die wir besuchen wollen. ![]() Karte von Google Maps Stellplatz Kemnath, Gebühr gratis, Strom 6 Stunden 1 €, Wasser 10 Minuten 1 €. Koordinaten von Kemnath N 49°52'6" E 11°53'9" ![]() ![]() Kemnath ist eine Stadt im Oberpfälzer Landkreis Tirschenreuth und der Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Kemnath. Die Stadt gilt als das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des westlichen Landkreises Tirschenreuth. Kemnath ist zwar ein schöner ruhiger Stellplatz, aber wir hatten das Pech das nur noch ein Platz frei war und der war ausgerechnet unter einem Baum und so konnten wir kein Fernsehen empfangen. Also haben wir die angekündigte Alternative gewählt und sind weiter nach Erbendorf gefahren wo reichlich Platz war und wir uns einrichten konnten. ![]() Karte von Google Maps ![]() Stellplatz Erbendorf, Gebühr gatis, Wasser 10 Minuten 1 €, Strom 2 kWh = 1 €, inkl. kostenloses Wlan. Koordinaten von Erbendorf N 49°50'30" E 12°2'49,6" ![]() Erbendorf ist eine Stadt im Oberpfälzer Landkreis Tirschenreuth an der Bayerischen Porzellanstraße. ![]() Die 14 Kilometer waren schnell gefahren und nun, es ist inzwischen 15:15 Uhr geworden und der Magen knurrt gewaltig, machen wir uns eine schnelle Mahlzeit in Form eines deftigen Linseneintopf. Die ganze Fahrt heute führte durch die sehr schöne Landschaft des Fichtelgebirges und später durch den Oberpfälzer Wald. Die folgenden Fotos, bei dem wunderschönen Kaiserwetter aufgenommen, zeigen das. ![]() ![]() ![]() Den Nachmittag verbringen wir mit "Nichtstun", denn die nun wirklich sehr warmen Temperaturen lähmen unsere Aktivitäten, nach dem Motto, Morgen ist auch noch ein Tag! Am morgigen Sonnabend wollen wir uns bei einem kleinen Spaziergang das Zentrum von Erbendorf ansehen. Übrigens direkt unmittelbar neben dem Stellplatz befindet sich ein "Netto" Supermarkt. Sonnabend, der 13. Juni Tag 29 Auch heute empfängt uns der Tag wieder mit viel Sonnenschein und wir genießen den Aufenthalt hier in Erbendorf. Es sind jetzt um 10:30 Uhr schon +26° Celsius und daher beschließen wir den Rundgang durch Erbendorf fallen zu lassen und uns lieber relaxend, faulenzend zu verhalten. Der Wetterbericht hat für den Nachmittag starke Gewitter und weiterhin schwül, warmes Wetter prognostiziert. Der kleine Wochenendeinkauf beim Netto ist erledigt und so kann der Tag in aller Ruhe weiter gehen. Für heute habe ich eine deftige Gemüsesuppe geplant und an deren Zubereitung mache ich mich jetzt ans Werk. Die Zutaten habe ich bereits fertig geschnitten und mit zusätzlicher Gemüsebrühe und leckerem Truthahnfleisch wird uns das bestimmt sehr gut schmecken ... ![]() Hier die aktuelle Prognose für heute: Erst noch harmlos und sommerlich - dann viel Gewitter Lange scheint heute die Sonne, doch vor allem in der Nordhälfte ist der Himmel schon dicht bewölkt mit vereinzelten Gewittern. Ab dem Mittag werden diese dann gebietsweise mehr und können lokal mit Hagel, Starkregen und Sturmböen unwetterartig ausfallen. Das betrifft hauptsächlich das Gebiet von der Lüneburger Heide und Lübecker Bucht im Norden bis zum Vogtland und der Neiße-Region im Osten, sowie ganz im Südwesten. Dazwischen ist es länger sonnig und verbreitet trocken, sowie schwülwarm. Die Höchstwerte liegen bei 23 Grad an der Mosel und an der Nordsee und bis zu 32 Grad im Osten. An der Ostsee ist es etwas kühler mit 18 bis 22 Grad. Es weht ein schwacher bis mäßiger, an der See frischer Ostwind, bei Schauern und Gewittern kann dieser stark böig werden. Auch an der Ostsee gehen starke Böen. (Quelle: www.wetter.de) Das im Moment noch schöne Wetter nutzt Karin aus um noch etwas Wäsche auszuwaschen. ![]() ![]() Sonntag, der 14. Juni Tag 30 Nachts um 02:40 Uhr kam er dann, der angekündigte Regen. Aber es war harmlos und bei dem gleichmäßigen getröpfel auf das Womo Dach schliefen wir wunderbar weiter. Jeder kennt das, wenn der Regen so schön gleichmäßig auf das Dach fällt, wie gut man dabei einschlafen kann. Bis, ja bis uns um 06:30 Uhr ein Donnerschlag vom feinsten uns fast aus der Koje schleuderte. Dazu ein sintflutartiger Regen so das wir dachten die Welt geht unter. Das ganze dauerte aber nur ca. 20 Minuten und dann war der ganze Zauber wieder vorbei. Es blieb aber bewölkt aber sehr warm. Wir wollen heute weiter fahren und zwar nach Moosbach. Es ist wie in den letzten Tagen keine lange Strecke, sondern nur ca. 65 Kilometer. Als Alternative, sollte der Platz voll sein oder uns nicht gefallen, habe ich das nur wenige Kilometer entfernte Oberviechtach ausgesucht. Moosbach ist ein Markt im Oberpfälzer Landkreis Neustadt an der Waldnaab. ![]() Karte von Google Maps Stellplatz Moosbach, Gebühr gratis inkl. Strom, Wasser, Entsorgung, Kurtaxe und Sanitärnutzung ![]() Koordinaten von Moosbach N 49°35'29,50" E 12°24'47,50" ![]() Die Luft hat sich durch das starke Gewitter gereinigt und es riecht schön frisch nach Gras und Erde. Wenn wir an unserem heutigen Ziel angekommen sind, werde ich weiter berichten ... Eine schöne Fahrt trotz des nicht besonders guten Wetters, überwiegend auf der sehr gut ausgebauten Bundesstraße 22, brachte uns schnell voran und schon um 11:20 Uhr erreichten wir Moosbach. Hier standen schon einige Wohnmobile, aber wir fanden noch einen guten Platz auf dem mit vielen Bäumen bewachsenen Gelände wo wir auch Fernsehen empfangen konnten. ![]() Die sehr gut ausgebaute Bundesstraße 22... ![]() führte uns auch durch die kleinen Ortschaften des Pfälzer Waldes. ![]() ![]() Der kleine, ruhige Stellplatz in Moosbach liegt fast im Zentrum des Ortes direkt neben dem Friedhof. ![]() ![]() Sehr viele Möglichkeiten vom Stellplatz aus die Umgebung zu erkunden sind hier gegeben. ![]() Wie ihr vielleicht bemerkt habt, habe ich seit kurzer Zeit eine persönliche Sternebewertung für die von uns besuchten Stellplätze eingeführt. Der jeweilige Platz kann bis zu 5 Sterne bekommen, wenn alle Kriterien stimmen. Ich will darauf hinweisen das diese Bewertungen nur meinem persönlichem Empfinden entspricht. Natürlich kann es sein das ihr zu einem ganz anderen Ergebnis kommt, wenn ihr diese Plätze besucht. Am Nachmittag kam es aber dann ganz "dicke". Der Himmel verdunkelte sich plötzlich, nachdem es erst so aussah als wenn sich die Sonne durchkämpfen würde und ein Gewitter entlud sich mit aller Macht. ![]() Die Pfarrkirche St. Peter und Paul ![]() ![]() Montag, der 15. Juni Tag 31 Und wieder hat es die ganze Nacht geregnet und erst jetzt am frühen Morgen hat der Regen nachgelassen und so werden wir nach dem Frühstück ein wenig die Umgebung erkunden. Ich habe mal die Wettervoraussagen für die zweite Hälfte des Juni für diese Region herausgesucht und finde das es garnicht so schlecht aussieht: ![]() Bei dem kleinen Spaziergang rund um die Wiesnkirche habe ich trotz des schlechten Lichts durch das regnerische Wetter die folgenden Fotos machen können. Allerhand Tiere, Kleingetier und Pflanzen sind meiner Kamera zum Opfer gefallen. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() In diesem Moment (12:00 Uhr) habe ich aus Griechenland folgende Mitteilung erhalten: Guten Tag Herr Weber! Wir bedauern sehr, Ihnen wieder ungünstige Nachricht geben zu müssen, denn inzwischen steht leider fest, dass die Fähren bis 30.06. keine Passagiere aufnehmen dürfen. Wir hoffen und erwarten, dass dies die letzte Verlängerung der Einschränkungen ist und werden Sie selbstverständlich informieren, falls wir wider Erwarten gegenteilige Nachricht erhalten. Mit freundlichen Grüßen, Elisa Zoccolan Ihr Fährbuchungsexperte DE - IT - EN - GR Dienstag, der 16. Juni Tag 32 Heute machen wir eine kleine Rundfahrt über Pleystein und Vohenstrauß mit dem Ziel den Stellplatz in Amberg zu besuchen. ![]() Karte von Google Maps Koordinaten von Amberg N 49°26'25,40" E 11°51'43,15" ![]() Stellplatz Amberg, Gebühr gratis inkl. Entsorgung, Wasser 1 €, Strom 12 Stunden 1 € ![]() Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg nach Amberg. Vorher fahren wir noch nach Pleystein und Vohenstrauß (siehe Karte oben) um ein paar Fotos von den Stellplätzen für die sehr informative Homepage von "www.Wohnmobilisten.de" zu machen. Schon um 11:00 Uhr haben wir den schönen, sauberen Platz in Amberg erreicht und richten uns ein. Jeder zweite Platz ist hier auf Grund der Corona Krise gesperrt und haben wir Glück so früh hier eingetroffen zu sein, denn nur noch ein Platz war frei. ![]() ![]() Morgen erwarten wir Besuch von Freunden die ich vor 3 Jahren in Griechenland kennen gelernt habe. Sie wohnen in dem nur wenige Kilometer von hier entfernten Neumarkt i. d. Oberpfalz Der Stellplatz ist eingezäunt und Nachts beleuchtet. Ringsherum sehr viel grün. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Heute wollen wir mal per Fahrrad die Altstadt von Amberg besuchen, sofern es nicht regnet und sie nicht all zu weit entfernt vom Stellplatz ist. Mittwoch, der 17. Juni Tag 33 Heute ist das passiert mit dem ich schon seit Tagen gerechnet hatte. Was war passiert? Ganz einfach, ich habe mich schon wieder vor dem Frühstück mit meinem Reisetagebuch am Laptop beschäftigt und darüber die Zeit vollkommen vergessen um nach den Brötchen im Backofen zu sehen. Erst als mir der etwas verbrannte Geruch in die Nase stieg fiel mir wieder ein, dass ich vergessen hatte auf die Uhr zu schauen. Hier nun das Ergebnis meiner Nachlässigkeit: ![]() Durch die lange Zeit die die Brötchen im Backofen zugebracht haben sind sie geschrumpft, steinhart und ziemlich schwarz geworden waren. Also, ungenießbar. Naja, auch solche kleinen Ereignisse passieren eben. Es gibt schlimmeres und davon lassen wir uns auch nicht abhalten dem Tag weiter positiv entgegen zu sehen. Immerhin kann ich die schwarzen Brötchen noch als Grillkohle verwenden ... Heute gegen Mittag erwarten wir ja unsere Bekannten die aus Neumarkt hierher kommen wollen. Hoffentlich wird bis dahin ein Platz hier frei. Es fahren zwar immer wieder Wohnmobile weg, aber umgehend werden diese Plätze wieder schnell von den Neuankömmlingen besetzt. Tatsächlich blieb der Platz neben uns frei und als unsere Freunde gegen Mittag ankamen gab es ein fröhliches Wiedersehen. Den Nachmittag verbrachten wir bei sonnigem, sommerlichen Wetter in fröhlicher Runde und so verging die Zeit bis zum Abend wie im Fluge. ![]() ![]() Meine berühmt, berüchtigten bunten Schaschliks mit Gemüsereis war wieder mal der kulinarische Höhepunkt des Tages. ![]() Donnerstag, der 18. Juni Tag 34 Ein ordentliches Gewitter das wir gestern Abend noch erleben durften vertrieb die Hitze des Tages und so waren dann zum Schlafen angenehme Temperaturen im Wohnmobil. Fast die ganze Nacht nieselte es weiter vor sich hin und selbst jetzt am frühen Morgen, es ist 08:00 Uhr, tröpfelt es immer noch leicht. Wir hoffen aber, dass sich die Wettervoraussage von heute morgen bestätigt und es im Laufe des Tages aufhellt und in den nächsten Tagen immer besser wird. Wir wollen heute mit unseren Freunden noch einmal mit dem Fahrrad in die Altstadt und hoffen, dass es nach dem Frühstück möglich ist "regenfrei" dieses Vorhaben auszuführen. Die kleine Rundfahrt durch die Altstadt von Amberg haben wir bei immer noch regnerischem Wetter durchgeführt und dabei sind die folgenden Fotos entstanden. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Ein besonderes Erlebnis hatten wir an der alten Stadtmauer. Wir bemerkten wie ein Raubvogel eine Taube erbeutet hat und sich nicht stören ließ diese genüsslich zu verzehren. So konnte ich diese schönen Aufnahmen machen und ich ärgerte mich ein wenig, dass das Wetter nicht heller war und die Aufnahmen dadurch farbintensiver geworden wären. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Ich nehme an das dieser Raubvogel ein Bussard war und sein Appetit regte auch uns an beim Chinesen einzukehren. Prost und guten Appetit. ![]() Weiter ging dann die Fahrt zu einem wunderschönen Blumenpark. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Morgen wollen wir Amberg verlassen und uns auf den Weg nach Landau a. d. Isar machen. Freitag,der 19. Juni Tag 35 ![]() Karte von Google Maps Stellplatz Landau, Gebühr gratis, Strom 1 kWh = 0,50 €, Wasser 50 Liter = 0,50 €. Koordinaten von Landau a. d. Isar N 48°40'37,16" E 12°40'59,43" ![]() Landau an der Isar ist die zweitgrößte und mit ihrer Gründung im Jahre 1224 die älteste Stadt im niederbayerischen Landkreis Dingolfing-Landau in Bayern. Heute werden wir mal eine etwas längere Strecke mit dem Wohnmobil fahren um Landau an der Isar zu erreichen. Ca.130 Kilometer liegen vor uns und die werden wir wie immer auf der Landstraße zurück legen und damit die Autobahn meiden. In der Hoffnung unterwegs einige schöne Momente fotografisch festhalten zu können machen wir uns nach dem Frühstück auf den Weg. Wie immer geht es nach dem Frühstück los und später werde ich berichten. 11:30 Uhr Die Sonne, die uns fast die ganze Strecke über begleitet hat, ist hier in Landau leider hinter den Wolken verschwunden, aber das Wetter soll auch hier zeitnah besser werden. Pünktlich, so wie im Voraus berechnet, haben wir den Platz in Landau an der Isar erreicht und staunten nicht schlecht. Warum??? Der ganze Platz war niegel, nagelneu umgebaut und auf das Feinste hergerichtet worden. Kein Vergleich zu dem Platz den ich noch in Erinnerung hatte. Und das schönste ist, dass die technischen Anlagen, wie Strom, Wasser und Ent- und Versorgung noch in einer Testphase sind und alles am Platz zur Zeit kostenfrei benutzt werden kann. Ich nehme an, dass in absehbarer Zeit der Platz dann gebührenpflichtig wird, denn die Automaten sind schon installiert. ![]() Der schön hergerichtete Stellplatz ist sauber und mit allem nötigen für Wohnmobile wichtigen Einrichtungen versehen. (oben) ![]() Wir haben uns häuslich eingerichtet, denn wir wollen mindestens übers Wochenende hier bleiben. Hinter dem Deich, links vom Womo zu sehen fließt die Isar. (oben) Die Automaten laufen noch in einer Testphase und alles ist zur Zeit kostenfrei zu benutzen. (unten) ![]() ![]() Also, so auf Anhieb kann ich dem Platz, auch wenn er später kostenpflichtig werden sollte, eine gute Bewertung geben. ![]() Sonnabend, der 20. Juni Tag 36 Wir wollten heute unsere Räder klar machen und ins Zentrum von Landau fahren, um unseren Proviant aufzustocken. Leider spielt das Wetter mal wieder nicht mit, denn es regnet ununterbrochen seit gestern Abend. Wir hoffen, dass im Laufe des Vormittags der Regen aufhört um wenigstens unseren Vorrat an Proviant, wenn möglich bei LIDL, aufstocken zu können. Die nächste Filiale ist ca. 2,8 Kilometer vom Stellplatz entfernt und die würden wir gerne trocken erreichen. Die Sonne hat scheinbar nicht mitbekommen das der Wetterbericht sie für heute angekündigt hat, denn es ist im Moment noch nichts von ihr zu sehen. Das sehen wir im Moment wenn wir aus dem Fenster schauen: ![]() Wir glauben das es eventuell später etwas aufklaren wird und ich ein paar Fotos von hier noch einstellen kann ... 11:00 Uhr Ja, es hat aufgehört zu regnen und diese Gelegenheit nutzen wir um Einkaufen zu fahren. Über die Isar hinweg ging es zu einem der üblichen Verdächtigen, in diesem Fall zu Netto. ![]() ![]() ![]() ![]() Entlang der Isar entdeckte ich auch viele regennasse Blümchen ![]() ![]() ![]() ![]() Sonntag, der 21. Juni Tag 37 ![]() Essen muss man auch am Ruhetag. Der sonntägliche Ruhetag wird nur durch das Zubereiten und Verspeisen der 2,3 Kilo Ente unterbrochen. Die Ente habe ich entsprechend vorbereitet, gut gewürzt (innen mit 2 Äpfeln und Zwiebeln gefüllt und außen mit Salz, Paprikapulver und Pfeffer bestrichen) und dann wird sie für ca. 2 Stunden am Drehspieß mit meinem Dometic Gasgrillgerät gegrillt. In die Abtropfschale gebe ich 2 Esslöffel Butter, einen Esslöffel Honig und ca. 0,33 Liter Orangensaft, um die Ente während des Grillens alle 20 Minuten zusammen mit dem heruntertropfenden Fett mit einem Pinsel zu bestreichen. Das Ergebnis nach ca. knapp 2 Stunden wird, wie schon so oft ausgeführt, eine knusprige, sehr schmackhafte Ente sein, zu der es als Beilage Rotkohl und Kartoffeln gibt. Die entsprechenden Fotos dieses Vorhabens werde ich zeitnah hier veröffentlichen. ![]() ![]() Links die noch jungfräuliche Ente und rechts nimmt sie schon langsam Farbe an. (oben) ![]() Und hier auf den beiden Kochplatten garen nun schon die Kartoffeln und der Rotkohl während die Ente schon fast fertig gegrillt ist. (oben) ![]() Das ist der kleine Batterie betriebene Motor der den Drehspieß routieren lässt. (oben) Ich glaube, dass es mir auch dieses Mal wieder gelungen ist einen kulinarischen Genuss zu zaubern und hoffe sehr das Euch das Wasser im Mund zusammen läuft. Montag, der 22. Juni Tag 38 Wir haben beschlossen noch einen Tag länger hier in Landau zu bleiben bevor es am Dienstag weiter nach Marquartstein nahe des Chimsees gehen soll. Ich habe entdeckt, dass sich hier ein paar Schritte vom Platz entfernt, eine Polsterei befindet. Da ich einige kleine Reparaturen diesbezüglich zu machen habe werde ich dort Anfragen ob sie kurzfristig bereit sind ein paar Ausbesserungen zu machen. ![]() Für die letzten Tage im Juni und bis in den Juli hinein hat der Wettergott ein Einsehen (siehe Wetterkarte) und es scheint als ob uns schöne Tage bevor stehen. ![]() Wir haben uns auf Grund der Coronalage in Griechenland entschlossen in diesem Jahr auf einen Besuch dort zu verzichten und uns neuen "Ufern" zuzuwenden. Das heißt, dass ich dabei bin mir eine neue Route zu überlegen. Ich habe in diesem Jahr, auf Grund der Corona Pandemie, so oft meine Reisepläne ändern müssen, dass ich langsam Übung darin habe und ich mich ziemlich schnell mit der neuen Situation abfinden werde. Der neue Plan sieht also vor, ab Marquartstein in vielen Etappen in Richtung Westen über das Allgäu, den Bodensee und den Schwarzwald, Breisach am Rhein zu erreichen und von dort aus nach Frankreich und eventuell weiter nach Italien zu fahren. Ein sehr spezielles "Wohnmobil" hat auch den Weg hierher nach Landau gefunden. Junge Leute haben sich den alten VW Bus entsprechend hergerichtet und wie man sieht geniessen sie es bei einem Frühstück damit unterwegs zu sein. ![]() Dienstag, der 23. Juni Tag 39 So, heute geht es weiter und zwar nach Marquartstein wo es mir in den vergangenen Jahren immer sehr gut gefallen hat. Wir haben ca. 125 Kilometer vor uns, die wir wie fast immer nur auf Landstraßen zurücklegen. ![]() Karte von Google Maps Der Ort liegt im Chiemgau und ist nicht sehr weit vom Chiemsee entfernt. Hinter dem Hotel Weßner Hof hat der Besitzer einen kleinen Stellplatz für 5 Wohnmobile eingerichtet. Eine Holzhütte bietet Wasser und Toiletten. Privater Stellplatz Marquartstein, Gebühr 7,50 €, inkl. Wasser und Strom. Toiletten- und Grauwasserentsorgung nicht möglich. Koordinaten von Marquartstein N 47°46'04,97" E 12°27'38,85" ![]() ![]() ![]() Das 3 Sterne Hotel Weßner Hof bietet einen schönen, ruhigen Stellplatz mit allen nötigen Einrichtungen. Hoffentlich betreibt der Besitzer auf Grund der Corona Pandemie diesen hübschen Stellplatz weiter. Wir sind gespannt und werden berichten. Wir haben Marquartstein um 11:30 Uhr erreicht und sind froh, dass wir hier, so wie in den vergangenen Jahren einen sehr schönen Platz gefunden haben. Die Fahrt zunächst auf der B 20 und später auf der B 588 führte durch schöne Landschaften an Burghausen, Altötting und Garching vorbei und verlief ohne besondere Ereignisse. ![]() Hier bei Garching mussten wir dem Zug natürlich die Vorfahrt lassen und nutzten die kleine Pause um etwas zu trinken. ![]() Die Fahrt führte uns auch durch kleine, blumengeschmückte Orte und die Häuser nahmen immer mehr den typisch bayrischen Charakter an. ![]() ![]() Bald schon sahen wir in der Ferne die Chiemgauer Alpen auftauchen. ![]() ![]() Die Chiemgauer Alpen sind eine Gebirgsgruppe der Nördlichen Ostalpen nach der Alpenvereinseinteilung der Ostalpen mit einer Höhe bis 1961 m ü. NN. Anteil haben Deutschland mit dem Freistaat Bayern und zu einem kleineren Teil auch Österreich mit den Bundesländern Tirol und Salzburg. Beim "Weßner Hof" angekommen richteten wir uns für die nächsten Tage häuslich ein. ![]() ![]() ![]() Mittwoch, der 24. Juni Tag 40 Wir haben hier in der Ruhe und der gestern genossenen Landluft wunderbar geschlafen und wurden heute morgen vom Krähen des bunten Hahns der seine Hühnerschar gut im Griff hat geweckt. Ja, inmitten des landwirtschaftlichen Teils des 3 Sterne Hotels "Weßner Hof" haben wir einen wirklich schönen Platz gefunden. Viele verschiedene Tiere, wie Ziegen, Esel, Hühner und natürlich jede Menge Kühe leben hier in friedlicher Gemeinschaft auf dem Hof. Kaum zu glauben, aber es ist tatsächlich so, dass wir inmitten all dieser Tiere hier stehen dürfen und uns freuen so nah an der Natur zu sein. Der Blick aus dem Wohnmobilfenster zeigt uns an den beiden folgenden Bildern die morgentliche beneidenswerte Situation: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Donnerstag, der 25. Juni Tag 41 In der Nacht hat es mal wieder leicht geregnet und jetzt am morgen ist es bewölkt und auch nicht mehr ganz so warm wie in den vergangenen Tagen. Die Wolken hängen tief in den Bergen. ![]() ![]() Heute werde ich mal ein paar Reinigungsarbeiten am Wohnmobil vornehmen, dazu ist es das ideale Wetter. Gestern konnte ich noch einmal einige Bilder der Kuhherde machen die ich hier präsentiere. ![]() Sie wollte unbedingt fotografiert werden, wahrlich ein Talent zum Modeln. ![]() (Kuh) Schwanzparade, oder was? ![]() Na, was wird denn hier ausgeheckt? Einen kleinen Spaziergang entlang der "Tiroler Achen", das ist der Fluß der durch Marquartstein fließt, war am Nachmittag unser Ziel. ![]() ![]() Auf einer Radtour konnten wir noch an einer kleinen Hütte 1 1/2 Kilo Spargel günstig kaufen. Wahrscheinlich ist es der letzte in diesem Jahr. Auf dem Rückweg kamen wir in einen starken Regen und mussten uns am Womo erstmal zum trocknen auf die Leine hängen. ![]() Spargelkauf auf Vertrauensbasis! Freitag, der 26. Juni Tag 42 Überraschung. Gestern am späten Nachmittag kamen unsere Freunde Christa und Roland, die wir ja schon in Amberg getroffen hatten, unerwartet hier an. Das heißt sie kündigten sich telefonisch an, denn sie waren am Tegernsee und das ist nur ca. 70 Kilometer von hier entfernt. Naja, das war eine Überraschung. Wir stellten uns zusammen und ich hatte nach dem Telefonat die letzte freie Steckdose verteidigt. Nun werden wir wieder hier einige Tage zusammen verbringen. Die untergehende Sonne strahlte noch auf die Wolken und zauberte eine schöne Stimmung. ![]() Roland (Bild unten) stellte sich so hin, dass wir eine kleine Wagenburg bildeten. ![]() Wir werden nach dem Frühstück Pläne schmieden was wir heute unternehmen wollen. Das Wetter hat sich heute wieder zum Guten gewendet, dennoch sind für den Nachmittag wieder Gewitterschauer angesagt. Warten wir es ab. ![]() Und hier unsere kleine Wagenburg... ![]() ... und der Ausflug zum nahe gelegenen Reifinger See. ![]() ![]() Karte von Google Maps Nur ein kurzer Weg von ca. 900 Meter von unserem Stellplatz am Weßner Hof zum Reifinger Badesee Sonnabend, der 27. Juni Tag 43 Nach dem wunderschönen Gestern kam am späten Abend die Ernüchterung in Form eines starken Gewittersturms. Wir hatten den Eindruck das die Welt untergeht. Fast ohne Pause wechselten sich Blitze und Donnerhall in einer Stärke ab die durch das Echo der umliegenden Berge noch verstärkt wurden. Es war wirklich eine Scenario wie bei einem Weltuntergang. ![]() Und nun am frühen Morgen, es ist 07:50 Uhr ist es wieder sonnig, warm und ein schöner blauer Himmel verspricht wieder einen schönen Tag. Allerdings weht immer noch ein starker Wind, aber ich denke das er sich im Laufe des Tages legen wird. ![]() Sonntag, der 28. Juni Tag 44 Und wieder ist es gestern Abend zu starken Gewittern gekommen die bis in die späte Nacht mit ordentlichen Windböen gewütet haben. Wir mussten sogar unsere Fernsehantenne einziehen so stark war der Wind. Heute Morgen aber scheint die Sonne vom blauen Himmel als wenn garnichts gewesen wäre. Immerhin ist es besser so, als umgekehrt. Dieser Stellplatz hier in Marquartstein war ja über Jahre hinweg ein Geheimtipp. Es standen höchstens mal wenn es wirklich mal viele waren vier Wohnmobile hier. Es gibt auch nur Stromanschlüsse für vier Wohnmobile. Das scheint sich inzwischen erledigt zu haben wie man an dem folgenden Foto sieht. Heute morgen sind hier elf Wohnmobile. ![]() Heute ist unser letzter Tag hier am Weßner Hof, denn wir haben vor morgen weiter nach Bad Tölz zu fahren. Dazu geht es zunächst über Grassau zur Autobahnauffahrt Bernau, dann ein Stück Autobahn bis zur Ausfahrt Irschenberg und den Rest dann die Landstraße bis Bad Tölz. Montag, der 29. Juni Tag 45 Heute geht es also weiter nach Bad Tölz. Die knapp 90 Kilometer legen wir diesmal auch teilweise auf der Autobahn zurück. Bei der Ausfahrt Irschenberg verlassen wir die Autobahn und legen den Rast bis nach Bad Tölz auf der Landstraße zurück. ![]() Karte von Google Maps Stellplatz Bad Tölz, Gebühr 8 € ink. Entsorgung, WC und Kurtaxe. Wasser 50 Liter= 1 € Koordinaten von Bad Tölz N 47°45'47,66" E 11°32'59,50" ![]() ![]() Es ist jetzt 07:50 Uhr. Es regnet in Strömen so wie auch die ganze Nacht. Soeben kam im Fernsehen die Nachricht, dass wenige Kilometer von hier am Chiemsee ein ganzer Campingplatz durch die Wettereinflüsse verwüstet wurde. Die folgenden Bilder von Bernd März zeigen die Ausmaße des extremen Wetters gestern Abend. ![]() Bild: Bernd März ![]() Bild: Bernd März 10:50 Uhr. Wir sind trotz starkem Regen und großem Verkehr auf der Autobahn wohlbehalten in Bad Tölz angekommen. ![]() ![]() ![]() Kurz vor Bad Tölz haben wir uns an einem kleinen Kiosk mit Erdbeeren eingedeckt. ![]() Der Platz liegt direkt an der Isar und es sind nur ca. 5 Minuten Fußweg in die Altstadt. ![]() ![]() Bei einem kleinen informativen Rundgang durch die Altstadt von Bad Tölz, zum Glück ohne den ständigen Regen, sind die folgenden Bilder entstanden. Etwas positives hat der Rundgang auch noch gebracht, denn im Büro der Tourist Info bekam ich die 8 €, also die Stellplatzgebühr wieder zurück, weil im Bordatlas ein Gutschein für diesen Platz zu Einlösen vorhanden war. ![]() ![]() ![]() Die Marktstraße bildet ein spätmittelalterliches und barockes Ensemble mit breitgelagerten und mit Fassadenmalereien (Lüftlmalerei) geschmückten Häusern der Tölzer Kaufleutefamilien und Patrizier. Hervorzuheben sind dabei die alte Posthalterei von 1600, das Sporerhaus, das Moralthaus und das Alte Rathaus mit dem Zwiebelturm aus dem 15. Jahrhundert, das ehemalige Mädchenschulhaus (1843 bis 1982) von 1588, das Marienstift, das Höckhenhaus und das Pflegerhaus Kaspar Winzerers des II. von 1485. Im Keller des heutigen Metzgerbräus unterhalb der Stadtpfarrkirche sind spätgotische Gewölbeüberreste der ersten Tölzer Burg erhalten. Das Tölzer Schloss stand, bis es 1770 wegen eines Unwetters zu weiten Teilen einstürzte, an der Stelle des heutigen Schlossplatzes und des neuen Rathauses, das 1772 erbaut wurde und ab 1779 als Sitz des Landrichters diente. Der aus dem Jahr 1353 stammende Khanturm, eines der bedeutendsten mittelalterlichen Bauwerke der Stadt, der den historischen Abschluss der Marktstraße gebildet hatte, wurde auf Beschluss des Stadtrats 1969 trotz Protesten dem wachsenden Autoverkehr geopfert. ![]() ![]() Es sieht fast so aus als wenn jetzt am Nachmittag die Sonne doch noch, wenigstens ab und zu, durch die Wolken kommt. Dieses Foto habe ich von der Promenade direkt am Stellplatz gemacht. (unten) ![]() Dienstag, der 30. Juni Tag 46 Knappe 100 Kilometer legen wir heute auf den Weg nach Nesselwang zurück. ![]() Karte von Google Maps Stellplatz Nesselwang, Gebühr 10 € ink. Entsorgung, Wasser, Müll und Kurtaxe. Strom 1kWh / 1 €, Gutschein vom Bordatlas bietet 3 Tage zum Preis von 10 € Koordinaten von Nesselwang N 47°37'11,53" E 10°29'52,70" ![]() Wir haben auf dem ruhigen Platz von Bad Tölz wunderbar geschlafen und machen uns wie immer, nach dem Frühstück, so gegen 09:00 Uhr auf den Weg um über Landstraßen nach Nesselwang zu fahren. Unterwegs werden wir wieder mal bei den üblichen Verdächtigen anhalten um Getränke und Proviant zu bunkern. Wir haben vor dort 3 Tage zu bleiben, denn erstens ist es sehr schön dort in Nesselwang und zweitens wollen wir die Möglichkeit ausnutzen die der Gutschein vom Bordatlas bietet, nämlich 3 Tage Aufenthalt zum Preis von 2 Tagen. 11:10 Uhr. Nach einer landschaftlich sehr schönen Fahrt durch das Allgäu sind wir gut in Nesselwang angekommen. Der Stellplatz war brechend voll, dennoch haben wir wieder mal Glück gehabt und haben doch noch einen schönen Platz erwischt auf dessen Steckdose noch vom Vorgänger 3,6 kWh Guthaben waren. Na bitte, so kann es weitergehen. ![]() ![]() Die Fahrt auf der Landstraße ging teilweise auch durch kleine Dörfer die durch viele Blumen und Pflanzen sehr schön anzusehen waren. irgendwann bekamen in der Ferne auch die Berge der Allgäuer Alpen zu sehen, denen wir uns allmählich näherten. Das "Kaiserwetter" das uns die ganze Fahrt über begleitete zeigt den strahlend blauen Himmel der uns hoffentlich auch weiterhin begleiten wird. ![]() ![]() ![]() ![]() Ab Morgen, Mittwoch den 1. Juli, geht es im 7. Teil weiter
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