![]() Zurück zur Startseite Teil 11 Dieser Teil beschreibt unsere Reise von Bebra aus entlang der Weser und weiter über zur Zeit noch nicht geplanten Ziele bis zum Saisonende. Montag, der 21. September Tag 129 Wie immer machen wir uns nach dem Frühstück auf den Weg nach Hannoversch Münden und werden diese Strecke auf Landstraßen und nicht auf der Autobahn zurücklegen. Wir nehmen die Strecke über Sontra und Bad Sooden-Allendorf. Hann. Münden ist eine Stadt und selbständige Gemeinde im Landkreis Göttingen, Südniedersachsen, an der Grenze zu Hessen sowie unweit von Thüringen. Der Kernort ist ein staatlich anerkannter Erholungsort. Die Ortschaft befindet sich am Zusammenfluss von Werra und Fulda zur Weser. ![]() Karte von Google Maps Stellplatz Hannoversch Münden am Weserstein, Gebühr 6 € inkl. WC, Kurtaxe und Entsorgung, Strom 8 Stunden 1 €, Wasser 1 € ![]() Koordinaten von Hannoversch Münden N 51°25'12.76" E 9°38'54.90" ![]() Schon um 11:00 Uhr haben wir nach einer sehr schönen, entspannten Fahrt durch die herrliche hessische Landschaft Hannoversch Münden erreicht. Wieder einmal haben wir Glück gehabt und einen guten (den letzten freien) Platz auf dem Stellplatz bekommen. Zufällig ist an der Steckdose die ich gewählt habe noch reichlich Strom vom Vorgänger vorhanden. Man freut sich ja, auch wenn es nur eine kleine Ersparnis ist. ![]() Unser erster Weg führte uns natürlich an die Stelle wo sich die Fulda und die Werra zur Weser vereinigen. ![]() ![]() ![]() Dienstag, der 22. September Tag 130 Heute am Vormittag wollen wir uns die Altstadt von Hann. Münden ansehen und haben vielleicht das Glück einiges zu entdecken was sich lohnt zu fotografieren. Wir werden diese kleine Exkursion per Fahrrad bewältigen, denn längere Fußmärsche sind nun doch schon ziemlich anstrengend. Das Alter lässt allmählich grüßen ... Aber, wie gesagt, nur die Harten kommen in den Garten und so hoffe ich, dass das Leben einigermaßen gut weiter geht wie so bisher. Der kleine Rundgang durch die Altstadt hat sich gelohnt. Vom Stellplatz aus geht es zunächst am Restaurant Weserstein vorbei über eine historische Holzbrücke ins Zentrum. (2 Bilder unten) ![]() ![]() Von der Brücke aus haben wir einen schönen Ausblick auf den Fluß mit seiner Staustufe. (2 Bilder unten) ![]() ![]() Das Rathaus der Stadt mit seinem beeindruckenden Portal. (2 Bilder unten) ![]() ![]() In den Gassen bzw. der Fußgängerzone eine Ansammlung von sehr schön restaurierten Fachwerk Häusern. ![]() ![]() Hier eine besondere Gasse, denn im Hintergrund auf dem Hügel ist die Tillyschanze zu sehen. Die Tillyschanze ist ein 25 Meter hoher Aussichtsturm auf der Anhöhe des bewaldeten Rabanenkopfes im Reinhardswald, etwa 90 Meter oberhalb von Hann. Münden in Niedersachsen. Er bietet eine Aussicht auf die Altstadt des Ortes. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Nun haben wir die lebendige Innenstadt verlassen und auf dem Rückweg konnte ich an einem besonders schön angelegten Blumenbeet natürlich ohne zu fotografieren mal wieder nicht vorbei gehen. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Mittwoch, der 23. September Tag 131 Heute zieht die Karavane weiter wie es so schön heißt. Das vorgesehene Ziel heißt Bodenwerder a. d. Weser. ![]() Karte von Google Maps Koordinaten von Bodenwerder N 51°58'48.00" E 9°31'6.00" ![]() Stellplatz Bodenwerder, Gebühr 6 € inkl. Strom und Entsorgung, Wasser 100 Liter 1 € Bodenwerder ist eine Kleinstadt im niedersächsischen Landkreis Holzminden. Sie ist der Geburtsort und langjährige Wohnsitz des "Lügenbarons" Hieronymus Carl Friedrich Freiherr von Münchhausen und trägt deshalb seit dem 25. Oktober 2013 den amtlichen Namenszusatz "Münchhausenstadt". 11:00 Uhr, Ankunft in Bodenwerder. Hier hat nun gar nichts mehr, was im neuesten Bordatlas von 2020 steht, gestimmt. Der Platz ist erweitert worden und das hat die Stadt zum Anlass genommen die Gebühren erheblich zu erhöhen. Jetzt kostet der Platz 9 € und Strom extra. So eine drastische Erhöhung finde ich schon ziemlich unverschämt und aus diesem Grund sind wir weiter nach Hameln gefahren. ![]() Karte von Google Maps Stellplatz Hameln, Gebühr 8 €, Strom 8 Stunden 1 €, Wasser 100 Liter 1 €. ![]() Koordinaten von Hameln N 52°5'46.30" E 9°21'29.50" ![]() Kurz vor 12:00 Uhr haben wir den Stellplatz in Hameln erreicht. Auch hier hatten wir Glück und konnten einen der letzten freien Plätze besetzen. Hameln ist eine große selbständige Stadt in Niedersachsen. Die Kreisstadt des Landkreises Hameln-Pyrmont liegt an der Weser und ist vor allem bekannt durch die Sage vom Rattenfänger von Hameln, die auf einer Überlieferung aus dem Jahre 1284 beruht. ![]() ![]() Am Nachmittag werden wir die Altstadt der "Rattenfängerstadt Hameln" unsicher machen und uns dort ein wenig umsehen. Unweit unseres Stellplatzes auf dem Weg in die Altstadt kommen wir am Hamelner Stadthafen vorbei. ![]() Ja, die Altstadt von Hameln hat allerhand zu bieten. Eine schöne breite Fußgängerzone und natürlich auch hier sehr schön restaurierte und herausgeputzte Häuser. ![]() ![]() ![]() ![]() Hunderte solcher Bronzeratten waren in das Pflaster der Fußgängerzone eingelassen. ![]() ![]() Dieses Glockenspiel (unten) hat uns mit seiner schönen Melodie angelockt und anschließend ... ![]() ... sahen wir den Rattenfänger mit den Kindern, die ihm mit seinem Flötenspiel folgten. ![]() ![]() ![]() ![]() Viele liebevoll geschnitzte Figuren befinden sich außen an dem linken Haus. In jeder Etage ist eine Reihe dieser schönen Figuren zu bewundern. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Und hier darf ich meine neue Reisebegleitung vorstellen. (Bild unten) ![]() Donnerstag, den 24. September Tag 132 Heute geht wieder weiter und zwar in Richtung Salzgitter See. Hier waren wir am Anfang unserer diesjährigen Reise schon einmal und werden auch jetzt auf dem Rückweg wieder Station machen. ![]() Karte von Google Maps Salzgitter ist eine Großstadt im nördlichen Harzvorland, im Südosten des Landes Niedersachsen. Die kreisfreie Stadt ist Sitz der Salzgitter AG und bildet mit den Städten Braunschweig und Wolfsburg eine Regiopolregion und eines der neun Oberzentren des Landes. Karte von Google Maps ![]() Stellplatz Salzgitter See, Gebühr 5 €, 100 Liter Wasser 2 €, Strom 6 Stunden 1 €. ![]() Bei immer noch sehr schönem warmen Wetter und blauem Himmel das sich im See wiederspiegelt haben wir einen schönen Platz gefunden. (Bild oben) Koordinaten von Salzgitter See N 52°9'8.16" E 10°18'46.90" ![]() Schon um 10:50 Uhr haben wir nach einer schönen Fahrt durch einen Teil Niedersachsens den Stellplatz am Salzgitter See erreicht und haben mal wieder das Glück auf der richtigen Seite des Platzes einen Platz zu besetzen wo wir auch Fernsehempfang haben, denn in dem Moment als wir ankamen fuhr ein anderes Wohnmobil weg und machte uns den Platz frei. Der Platz ist richtig voll und so sind wir froh für die nächsten vier Tage, also bis zum kommenden Montag, hier gut stehen zu können. Die Einkaufsmöglichkeiten, falls uns noch etwas fehlt, sind durch die naheliegende ALDI Filiale auch gegeben und so sehen wir den nächsten Tagen positiv entgegen. Noch sieht das Wetter entgegen der Voraussicht noch sehr gut aus. Der Himmel ist blau und nur leicht bewölkt. ![]() ![]() Es ist jetzt 14:00 Uhr und das Wetter hält sich immer noch recht tapfer. Zwar hat sich eine leichte Bewölkung gebildet, aber das hat uns nicht gehindert eine kleine Runde mit dem Fahrrad um den See zu fahren. Von einem Aussichtsturm habe ich die folgenden Bilder machen können. ![]() ![]() ![]() Man sieht das es hier sehr viel Natur zu bestaunen gibt. Na ja, in den nächsten Tagen werden wir noch einiges hier entdecken, sofern das Wetter uns keinen Strich durch die Rechnung macht. Der Salzgittersee ist ein 2,1 km langer und 0,8 km breiter See im Westen des Salzgitteraner Stadtteils Lebenstedt, Niedersachsen. In dem 75 ha großen künstlich geschaffenen See befindet sich eine 25 ha große Insel, die über eine Brücke zu erreichen ist. Freitag, der 25. September Tag 133 Wir stehen unmittelbar am See und können die Aktivitäten auf dem See sehr gut, so wie gestern in den Abendstunden, beobachten. ![]() ![]() ![]() Später genießen wir den Sonnenuntergang über dem Salzgitter See. ![]() Heute morgen wurden wir durch einen sintflutartigen Schauer geweckt, der aber nach kurzer Zeit, max. 10 Minuten, wieder vorbei war. Der Himmel sieht bedrohlich dunkel aus, aber die Wettervoraussage meldet, daß sich das Regenband am Vormittag in dieser Region in der wir uns z. Z. befinden wieder in Richtung Osten verlassen und dann zeitweilig die Sonne scheinen wird. Es ist halt wie beim Horoskop lesen, dass was sich gut liest, oder sich gut anhört glaubt man sehr gerne … Im Moment sieht es allerding so, wie auf den beiden Bildern unten aus. ![]() ![]() Kurz vor 15:00 Uhr hat es sich tatsächlich aufgeklärt und die Sonne hat sich durchgsetzt und wird nur ab und zu von Wolken etwas verdeckt. So kann es von mir aus bleiben. Mit jetzt +17° Celsius ist es auch angenehm warm, zumindest in der Sonne. Sonnabend, der 26. September Tag 134 Eine ruhige Nacht liegt hinter uns und auch die Voraussage auf viel Regen hat sich nicht erfüllt. Es ist trocken aber bewölkt und die voraus gesagte Kälte lässt auch noch auf sich warten, was uns sehr entgegen kommt. Heute wollen mit dem Fahrrad noch einmal die ca. 8 Kilometer um den See fahren. Das ganze Gelände hier um das Freibad, das Hallenbad, dem See und um den Stellplatz ist wunderschön parkähnlich angelegt und bietet Sportlern, aber auch Spaziergängern viele Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. Ich hoffe das es später etwas heller wird, bzw. auch die Sonne sich blicken lässt und ich ein paar Bilder von diesem Gebiet bei einigermaßen gutem Licht hinbekomme. 12:00 Uhr Unsere Hoffnungen haben sich nicht erfüllt was das Wetter betrifft, denn der leichte Nieselregen hat sich nun zu einem ansehnlichen Dauerregen entwickelt. Das hat mich aber nicht abgeschreckt die versprochenen Fotos von diesem wirklich schönen Gelände rund um den See zu machen. Das verwaiste Strandbad (drei Bilder unten) ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Trotz des Regens sind die Wasserski Experten in Aktion. Ihnen macht der Regen nichts aus, denn letztlich werden sie sowieso ordentlich nass, wie man auf dem sechsten Bild unten sieht. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Ein Blick auf den Stellplatz von gegenüber liegenden Ufer des Sees (zwei Bilder unten) ![]() ![]() Der Reiher sitzt den Regen in stoischer Gelassenheit aus. ![]() Kurz nach 12:00 Uhr, nachdem ich wieder zurück war fing es richtig an zu regnen. Daraus entwickelte sich ein Dauerregen der die ganze Nacht andauerte. Sonntag, der 27. September Tag 135 Der Regen hat zwar gegen morgen aufgehört, aber das hindert mich nicht daran heute Pause zu machen bevor die Reise morgen weiter geht! ![]() Montag, der 28. September Tag 136 Heute beenden wir unseren Aufenthalt am Salzgitter See und machen uns auf den Weg nach Königslutter am Elm. Diesen Stellplatz haben wir in der Vergangenheit schon des öfteren als Zwischenübernachtung genutzt. Es ist ein sauberer Stellplatz der alles nötige bietet. ![]() Karte von Google Maps Stellplatz Königslutter, Gebühr gratis, Strom 8 Stunden 1 €, Wasser 5 Minuten 1 €, Entsorgung 1 €. Koordinaten von Königslutter N 52°14'59.55" E 10°49'13.46" ![]() Wir fahren wie fast immer über die Landstraße und vermeiden damit die Autobahn, denn schließlich gibt es erstens viel mehr zu sehen und zweitens kann ich fast überall mal kurz anhalten um evtl. besondere Motive zu fotografieren, oder aber auch schöne reife Äpfel zu "ernten" die zentnerweise überall zu finden sind. ![]() Nachdem wir uns ordentlich mit den sehr gut schmeckenden reifen Äpfeln eingedeckt haben geht die Fahrt durch das Reilingstal ganz gemütlich dem heutigen Ziel Königslutter am Elm entgegen, dass wir gegen 09:50 Uhr schon erreichten. ![]() ![]() Auf diesen sehr gut ausgebauten Straßen war das Fahren ein Vergnügen zumal die Landschaft hier im Elm wirklich zum Verweilen einlädt. Der Elm ist ein 25 km langer, 3 bis 8 km breiter, maximal 323,3 m ü. NHN hoher und bewaldeter Mittelgebirgszug südöstlich von Braunschweig in den Landkreisen Helmstedt und Wolfenbüttel in Niedersachsen. ![]() ![]() Schnell haben wir Königslutter erreicht und haben mal wieder, wie so oft, das Glück einen schönen Endplatz zu finden und haben dadurch auf der einen Seite keinen Nachbarn der uns die Sicht versperrt. Die Stadt liegt mitten im Naturpark Elm-Lappwald und an der Nord-Ost-Seite des bewaldeten Höhenzugs Elm. Die nächsten Großstädte sind Braunschweig etwa 23 km westlich und Wolfsburg etwa 20 km nördlich. Die Kreisstadt Helmstedt liegt etwa 15 km östlich von Königslutter. Durch Königslutter führt die Deutsche Fachwerkstraße. ![]() ![]() Ein kleiner (5 Stellplätze) aber feiner und sehr sauberer Stellplatz mit einer guten Ent- und Versorgungsanlage steht uns hier kostenlos zur Verfügung. ![]() Ein kleiner Rundgang über den nur wenige Meter vom Stellplatz entfernten Marktplatz zeigt, dass man viele Möglichkeiten zum Einkaufen hat. Ein riesiger EDEKA Markt ist tatsächlich nur ca. 50 Meter entfernt. Das Wetter ist heute etwas wechselhaft, wie man an den folgenden Fotos sehen kann, aber immer noch schön warm und trocken. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Es gibt vier Restaurants am Marktplatz, ein türkisches, ein griechisches, ein italienisches und ein dalmatisches Restaurant, alle nur wenige Schritte von einander entfernt. Wir haben die Qual der Wahl und für welches wir uns heute Abend, alle öffnen erst um 17:00 Uhr, entscheiden werden, erzähle ich heute Abend nach dem Essen. Eine Tendenz haben wir schon ... ![]() ![]() ![]() ![]() Wir haben uns für das dalmatische Restaurant entschieden und als Hauptspeise Rasnici mit Djuvecreis bestellt. Davor gab es als Appetitanreger den berühmten "Julischka". Das ist ein Schnaps bestehend aus 2/3 Bienenlikör und 1/3 Slivovic. ![]() Rasnici mit Djuvecreis (Schweinefleischspieße mit Gemüsereis) wird mit einer scharfen Paprikapaste serviert. ![]() Das Gericht hat auf jeden Fall sehr lecker geschmeckt. Dienstag, der 29. September Tag 137 Heute geht es nach Tangermünde, wo wir schon von Freunden erwartet werden. Sie versuchen uns einen Platz zu reservieren, denn Tangermünde ist neuerdings immer stark frequentiert. Hoffentlich klappt alles so wie wir uns es vorgestellt haben. Wir nehmen heute mal ausnahmsweise die Autobahn damit wir recht früh dort ankommen, in der Hoffnung das wieder einige Wohnmobile wegfahren und die Reservierung durch unsere Freunde auch geklappt hat. ![]() Karte von Google Maps Stellplatz Tangermünde, Gebühr 8 €, bei 2 Tagen 14 € inkl. Strom, Wasser und Entsorgung. Koordinaten von Tangermünde N 52°32'17.00" E 11°58'4.00" ![]() ![]() Tangermünde liegt südöstlich von Stendal in der Altmark auf einer Hochfläche, die durch eine eiszeitliche Endmoräne gebildet wurde. Es liegt am linken Ufer der Elbe direkt an der Mündung des Tangers in die Elbe, woher auch der Name Tangermünde stammt. Der historische Stadtkern, die Stephanskirche und die Burg sind durch ihre Hochlagen vor Hochwasser sicher. Wir sind direkt bei Königslutter auf die Autobahn gefahren und haben sie bei Magdeburg wieder verlassen um auf der B 189 in Richtung Tangermünde weiter zu fahren, dass wir gegen 10:30 Uhr erreicht haben. Entgegen unserer Befürchtung hier nur schwer Platz zu finden, waren wir erstaunt über reichlich freie Plätze und so konnten wir unseren "Stammplatz" den wir seit Jahren immer wieder belegten auch dieses Mal wieder einnehmen. ![]() ![]() Unsere Freunde Heidi und Hilmar hatten uns aber vorsorglich einen Platz für alle Fälle reserviert, den wir nun aber nicht mehr brauchten. Wir werden und nun hier für einige Tage einrichten bevor es dann später endgültig nach Hause geht. Auf jeden Fall wollen wir so lange wie möglich das immer noch schöne Wetter ausnutzen, denn der Winter wird noch lang genug. Ein kleiner Blick in die näheren Umgebung des Stellplatzes zeigen die folgenden Bilder. ![]() Oben der Stellplatz vom Tanger aus gesehen. Unten der Tanger. Der Tanger ist ein Fluss in Sachsen-Anhalt. Man unterscheidet den Lüderitzer Tanger und den „eigentlichen“ Tanger. Mehrere Quellbäche in der Umgebung von Angern vereinigen sich fächerförmig nahe Tangerhütte mit dem Tanger-Quellbach aus Cröchern und dem Zufluss aus Dolle. Der Tanger hat eine Länge von 33 Kilometer und mündet bei Tangermünde in die Elbe. ![]() Zwei Fotos unten zeigen den Hafen von Tangermünde. ![]() ![]() Mittwoch, der 30. September Tag 138 Ein nebliger Morgen hier am Tanger und der Elbe weckt uns heute auf. Ein Blick aus dem Fenster zeigt die gerade aufgehende Sonne und animiert mich natürlich schnell aus der Koje zu springen und ungekämmt und ungewaschen diese Momente einzufangen. 07:35 Uhr ![]() 07:40 Uhr ![]() 07:45 Uhr ![]() Und im Anschluss an diese ersten drei Bilder (oben) sind die folgenden Fotos, immer im Abstand von ca. 4 - 5 Minuten entstanden. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Zurück zum Stellplatz, der gestern noch knacke voll geworden ist, habe ich das folgende Foto gemacht das zeigt, dass fast alle noch schlafen und absolute Ruhe herrscht. ![]() Der Tag entwickelte sich, nachdem der Nebel von der Sonne verschluckt war, zu einem richtig schönen, warmen Sommertag. Ein ganzer Schwarm von Kranichen zog über uns hinweg ins Winterquartier. ![]() Donnerstag, der 1. Oktober Tag 139 Auch heute am morgen ist es wieder, so wie gestern, sehr neblig. Im Gegensatz zu gestern, wo der Nebel ziemlich schnell von der Sonne "aufgefressen" wurde, verstärkt er sich zusehens. Die Sonne hat es also heute viel schwerer sich durchzusetzen. Ich habe mal versucht eine Stunde später von fast den gleichen Ausgangspunkten wie gestern Bilder zu machen um den Unterschied der veränderten Nebelsituation darzustellen. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Heute ist hier in Tangermünde Markttag den wir natürlich später besuchen werden. Als ich in der früh unsere Frühstücksbrötchen besorgt habe, habe ich schon für heute Mittag am Grillstand eine ganze gegrillte Ente bestellt die ich gegen Mittag abholen werde. Dazu gibt es dann Rotkohl und Kartoffeln, also ein richtiges vorgezogenes Feiertagsgericht in Hinblick auf den am Sonnabend stattfindenden Nationalfeiertag. ![]() Der Entenbraten hat natürlich richtig gut geschmeckt und da wir tapfer aufgegessen haben kam auch die Sonne am frühen Nachmittag heraus und so hatten wir wieder einen schönen warmen Tag mit viel blauem Himmel. Wer weiß wie lange dieses schöne Herbstwetter noch anhält ... Freitag, der 2. Oktober Tag 140 Heute morgen vermissen wir den Frühnebel der letzten Tage, aber immerhin ist es bewölkt, trocken und immer noch verhältnismäßig warm. Gestern haben sich unsere Freunde Regina und Friedel für den kommenden Mittwoch angesagt. Dann werden wir beizeiten für sie einen Platz frei halten. Die beiden haben sich ja ihren Wunsch nach einem Hymer mit Einzelbetten erfüllt und wir sind auf dieses Fahrzeug gespannt. Heute werden wir mit den Rädern ins Einkaufszentrum fahren und mal wieder Proviant bunkern, immerhin haben wir ein langes Wochenende, Sonnabend ist Feiertag, (3. Oktober) vor uns. Ich war heute schon ordentlich aktiv, habe zwei 11 Kg Gasflaschen gefüllt, Grauwasser und Toilette entsorgt, sowie Frischwasser gebunkert. Nun können wir beruhigt den nächsten Tagen entgegen sehen. ![]() Tangermünder Hafen mit Stadtmauer und Altstadt. Sonnabend, der 3. Oktober Tag 141 Das schöne Wetter scheint nun doch so langsam vorbei zu sein, denn heute morgen ist es ziemlich starkbewölkt, aber trocken. Auch die Temperatur ist der Jahreszeit entsprechend und man kann schon ab und zu eine Jacke vertragen. Der beliebte Stellplatz ist natürlich zum Wochenende wieder sehr voll geworden. Heute steht eine kleine Radtour entlang der Elbe auf unserem Programm. Und während wir uns auf der Radtour befinden klart es plötzlich auf und kaum zu glauben, scheint die Sonne vom blauen Himmel als wenn gar nichts gewesen wäre. Ein sehr gut ausgebauter Radweg entlang der Elbe lädt immer wieder dazu ein kurz anzuhalten und ein Foto zu machen. So sind alle folgenden Fotos entstanden, ohne einmal den Radweg zu verlassen. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Sonntag, der 4. Oktober Tag 142 Kein Nebel, keine Wolken, sondern strahlend blauer Himmel. So fängt dieser Sonntag an und trotzdem ist heute: ![]() Montag, der 5. Oktober Tag 143 Unsere Freunde Heidi und Hilmar sind gestern nach Hause gefahren und wir werden die Beiden erst am 27. Dezember hier in Tangermünde wiedersehen, wenn wir hier die Tage über Silvester, wie im Vorigen Jahr, verbringen. Immer noch herrscht hier auf dem Stellplatz reger Betrieb, es ein kommen und gehen, denn jeder will noch die schönen Herbsttage, so wie wir, mitnehmen bevor es in die Winterpause geht. Heute empfängt uns der Tag mit einem lauten Donnergrollen und starkem Regen. Am Horizont jedoch kämpft die Sonne sich schon durch und dort ist der Himmel wolkenlos. Eine unwirkliche Beleuchtung erleben wir hier am frühen morgen. ![]() ![]() Erst als ich mich umdrehte bemerkte ich einen wunderbaren Regenbogen, den ich leider, weil er zu nahe an meinem Standpunkt war, nicht in vollem Umfang auf ein Bild bekam. Es hat sich also gelohnt mal ganz früh aus dem Fenster zu schauen, auch wenn es stark regnet und man eigentlich nichts besonderes zu sehen erwartet. ![]() ![]() ![]() Nun eine gute Stunde später, es ist inzwischen 09:00 Uhr geworden, sieht es so aus wenn es sich einregnen würde. Aber wir denken das auch solche Tage zu einem Camperleben dazu gehören. Wie sagt man so schön? Nach Regen scheint Sonne ... Dienstag, der 6. Oktober Tag 144 Es hat gestern gegen Mittag doch noch aufgehört zu regnen und am Nachmittag erlebten wir überraschenderweise doch wieder schönen Sonnenschein. So richtig kann man sich auf die Wettervoraussage also immer noch nicht verlassen. Heute ist es am morgen wechselhaft. Mal kommt die Sonne durch und dann ist es wieder für kurze Zeit bewölkt, aber solange es nicht regnet ist es sehr angenehm und nicht kalt. Jetzt wird erst einmal gefrühstückt und dann überlegen wir die Gestaltung des Tages. Ich bin immer noch auf der Suche nach den schönen Naturfarben des Herbstes, also nach dem "Indian Summer", aber die Bäume sind hier an der Elbe immer noch sehr grün, trotz des sehr heißen und regenarmen Sommers. Nur direkt am Stellplatz sind einige Bäume schon dabei die Herbstfarben anzunehmen. ![]() 11:00 Uhr Nun hat es doch wieder angefangen zu regnen was aber die Ankunft von weiteren Wohnmobilen nicht verhindert und so füllt sich der Platz schnell wieder und die frei gewordenen Plätze sind schnell wieder besetzt. ![]() Unsere Freunde Regina und Friedel haben sich für morgen angemeldet. Ich bin gespannt auf ihr neues Wohnmobil. Wir werden ein paar Tage hier mit ihnen zusammen bleiben und uns dann nach ca. 5 Monaten die wir am Stück unterwegs waren, auf den Weg nach Hause begeben. Mittwoch, der 7. Oktober Tag 145 Unsere Freunde sind doch schon gestern Abend noch hier eingetroffen und nach einer herzlichen Begrüßung haben wir natürlich das neue Wohnmobil gebührend bewundert. Es ist wirklich ein schönes Fahrzeug das zugegebenermaßen etwas Neid in mir hervor gerufen hat. Wettermäßig ist es durchwachsen geblieben und wir werden versuchen das beste daraus zu machen. Donnerstag, der 8.Oktober Tag 146 Heute am Donnerstag ist wieder Markttag den wir natürlich mit unseren Freunden zusammen besuchen werden. Am Hähnchengrill werden wir für heute Mittag eine frisch gegrillte Putenkeule bestellen die wir dann mit Rotkohl und Kartoffelklöße essen werden. ![]() Aber soweit sind wir im Moment noch nicht, denn zunächst steht das Frühstück an. Bei Sonnenschein ging es dann am Vormittag zum Markt. Durch eines der ehemaligen Eingangstore bei der alten Stadtmauer ging es zum Markt wo wir einiges an Obst einkauften. ![]() ![]() Später fing es an zu regnen und so endet dieser Tag wahrscheinlich ziemlich ereignislos mit Lesen und Fernsehen. Freitag, der 9. Oktober Tag 147 So, das letzte Wochenende an dem wir unterwegs sind ist nun angebrochen und es ist Zeit in Gedanken das Ende der Saison einzuläuten. Am Montag wollen wir die Heimfahrt antreten und dann geht die Arbeit richtig los, denn das Ausladen des Wohnmobils ist mit viel körperlichem Einsatz verbunden. Jeder der so lange am Stück ( 5 Monate ) hintereinander unterwegs war, weiß wovon ich rede. Beim Ausladen gibt es dann immer wieder jede Menge Überraschungen, denn erstens ist es immer wieder erstaunlich wie viel man doch mit hatte was nicht gebraucht wurde und zweitens kommt manches zu Tage was man in letzten Zeit immer gesucht hatte bzw. was man vergessen hatte das es überhaupt existiert. Auf jeden Fall graust es mir jetzt schon daran zu denken was alles diesbezüglich auf uns zukommt. Sonnabend, der 10. Oktober Tag 148 Mal Sonne, mal Wolken, aber trocken, also typisches Herbstwetter das wir in diesen Tagen erleben. Jetzt zum Wochenende ist hier auf dem Platz wieder Hochbetrieb. Im Moment scheint wieder mal die Sonne und das nimmt eine der örtlichen Brauereien zum Anlass hier eine Bierverkostung vorzunehmen, die von einigen anwesenden gerne in Anspruch genommen wird. ![]() ![]() Im Hafen haben die Flußkreuzfahrschiffe ihren Winterliegeplatz eingenommen. ![]() ![]() ![]() Allmählich färben sich die Bäume am Stellplatz herbstlich. Sonntag, der 11. Oktober Tag 149 Diesen Sonntag, den vorletzten Tag unserer Reise, werden wir dazu nutzen um so viel wie möglich von dem was wir über den Winter nicht im Wohnmobil lassen wollen in Taschen und Tüten zu verstauen um beim Ausladen schneller fertig zu werden. Nach dem Motto "Vorbereitung ist alles" hat sich diese Methode schon seit Jahren bewährt. Jeder kennt es und weiß wie viel da zusammen kommt und es manchmal ein Rätsel ist das soviel in die Stauräume des Wohnmobils gepasst hat. Nun ist es mit aller Macht herbstlich geworden und die Natur hat sich ziemlich schnell das Herbstkleid angezogen. ![]() So wie diese Zugvögel, die fast pausenlos in Verbänden zwischen 20 und 40 Tieren hier über die Elbe ins Winterlager fliegen, so werden auch wir morgen die Heimreise antreten. ![]() Montag, der 12. Oktober Tag 150 12:10 Uhr Nach einer schönen Fahrt durch die herbstliche Landschaft haben wir zum oben genannten Zeitpunkt Oranienburg erreicht und sogar schon das meiste ausgeladen. ![]() Natürlich war wieder, wie schon oben angekündigt, viel zu viel mitgenommen worden und so wird, wie alle Jahre zuvor, geschworen im nächsten Jahr nicht mehr so viel mitzunehmen. Dieses Vorhaben wird aber, auch wie in den vergangenen Jahren, mit Sicherheit wieder verworfen, denn das kennt man ja. Wird es uns nach so vielen Jahren Camperleben und der entsprechenden Erfahrung endlich mal gelingen wirklich nicht so viel mitzunehmen? Ich bin stark am Zweifeln ... Dienstag, der 13. Oktober Tag 151 Immer noch sind einige Sachen aus dem Wohnmobil zu räumen und es scheint kein Ende zu nehmen. Aber die Hoffnung das auch diese Arbeit ein Ende nehmen wird steigt von Tasche zu Tasche die ich in die Wohnung bringen kann. Aus Gewichtsgründen werde ich auch verschiedene schwere Teile wie den großen Gasgrill und den großen Werkzeugkoffer sowie einige andere schwere Teile die überhaupt nicht benutzt wurden nicht mehr mitnehmen. Es wir also radikal entkernt. Heute früh dann die Anfrage unserer Freunde aus Nassenheide, ob nicht Lust hätten noch für ein paar Tage mit nach Hohenwutzen auf den polnischen Stellplatz direkt an der Oder mitzukommen. Na diese Nachricht hätten sie auch schon gestern schicken können, denn dann hätte ich einen kleinen Teil der Sachen noch im Wohnmobil belassen können. Aber, was solls, der Gedanke für ein paar Tage noch an die Oder zu fahren gefällt mir und lässt den Abschied von der Saison etwas leichter erscheinen. ![]() Zwei Archivfotos vom Stellplatz Hohenwutzen. (Bilder oben und unten) ![]() Auf dem Gelände des Polenmarktes-Hohenwutzen. Stellplätze auf einer Wiese unmittelbar an der Oder / am Polenmarkt. Das Campen im Zelt oder Ihrem Campingwagen ist auf dem Grundstück des Polenmarkt Hohenwutzen kostenfrei gestattet. Mittwoch, der 14. Oktober Wenn ich heute morgen aus dem Fenster schaue dann kommen mir arge Zweifel ob wir tatsächlich noch einmal die "Hühner satteln" und am Wochenende für ein paar Tage nach Polen fahren werden. Das momentane Wetter spricht auf jeden Fall dagegen, denn es ist regnerisch, stürmisch und sehr ungemütlich. ![]() Grafik von "daswetter.com" Mein Vorhaben die ungeliebten Arztbesuche zu erledigen habe ich hinter mich gebracht und so bin ich fit für die nächste Zeit. Grippespritze habe ich bekommen, Rezept für meine Tabletten (kein Viagra) ebenfalls und beim Zahnarzt das Bonusheft stempeln lassen. Alles ging schnell und reibungslos vonstatten. Wieder zu Hause konnte ich diese Piepmätze aus dem Stubenfenster heraus aufnehmen. (Vier Bilder unten) ![]() ![]() ![]() ![]() Sollten wir tatsächlich noch ein paar Tage nach Polen fahren wird das wahrscheinlich am kommenden Freitag oder Sonnabend sein. Dann melde ich mich wieder wie gewohnt an dieser Stelle. Donnerstag, der 15. Oktober Bei der Nachforschung ob eine Einreise in Polen auf Grund der Pandemie überhaupt möglich ist bin ich auf folgendes gestoßen: ![]() Die Quelle dieser Information: https://www.camping.info Sonnabend, der 17. Oktober Witamy w Polsce (Willkommen in Polen) ![]() ![]() Karte von Google Maps Stellplatz Hohenwutzen, Gebühr gratis, Strom 1 kWh 50 Eurocent, Wasser gratis. ![]() ![]() Wir haben gesehen das der Himmel etwas heller wurde und haben uns tatsächlich auf den Weg nach Polen gemacht. Auf halben Wege dorthin kam plötzlich die Sonne heraus und als wir auf dem Stellplatz in Hohenwutzen direkt an der Oder ankamen hatte es sich weiter aufgeklärt und so sind die folgenden Bilder bei fast ununterbrochenem Sonnenschein entstanden. Wir hatten Glück und konnten den letzten Stromanschluß ergattern, denn der Platz war proppenvoll. So haben wir die Gewissheit, sollte es Nachts zu kalt werden, dass wir dann ein wenig heizen können. ![]() ![]() Hier (roter Pfeil) haben wir uns positioniert. ![]() ![]() ![]() Bekannte von uns, Wilma und Jürgen, waren schon hier und begrüßten uns. Morgen kommen auch noch Regina und Friedel. Sollte sich der Oktober doch noch zu einem "goldenen Oktober" verwandeln, werden wir schon noch einige Tage hier verbringen, zumal wir direkt auf der einen Seite an der Oder und zur anderen Seite am Polenmarkt stehen. Also, ist für kulinarischen Nachschub bestens gesorgt. Der Dieselpreis hier beträgt z.Z. 0,85 €. Sonntag, der 18. Oktober Der Polenmarkt ist auch heute wieder sehr gut besucht. Reisebusse aus allen Regionen kommen hier laufend an und spucken Massen an Menschen aus. Dieser Marktrummel hat aber keinen Einfluss auf die Ruhe auf dem Stellplatz. Wir geniessen, dass wir noch einmal, nach unserer langen Sommereise losgefahren sind und nun hier noch einige ruhige Tage bei vielleicht schönem Herbstwetter mit unseren Freunden verbringen können bevor es endgültig in den Winterschlaf geht. ![]() Über diese Brücke (Bild oben) in unmittelbarer Nähe des Stellplatzes sind wir gestern nach Polen eingereist. Die Häuser am gegenüber liegenden Ufer der Oder, die hier die Grenze bildet, liegen in Deutschland, also im Blickfeld von unserem Stellplatz am diesseitigen Ufer. Sonntag, der 18. Oktober Gestern in den frühen Abendstunden habe ich noch die beiden folgenden Bilder, vom Stellplatz aus gesehen, an der Oder machen können. ![]() ![]() Die Hoffnung auf einen sonnigen Sonntag hat sich bis jetzt, es ist 08:30 Uhr, noch nicht erfüllt. Aber, es ist ja noch früh und der Tag noch jung, so das sich alles ja vielleicht noch ändert. Im Moment nieselt es so leicht, entgegen den Wettervoraussagen, vor sich hin. Also, werden wir erst einmal Frühstücken und abwarten ... 09:30 Uhr Nun sind unsere Nassenheider Freunde trotz des im Moment immer noch widrigen Wetters auch eingetroffen. Ich denke das heute einige der anwesenden Wohnmobile wegfahren und dann auch ein Stromanschluß für Friedel frei wird. Montag, der 19. Oktober Die Hoffnung auf besseres Wetter hatte sich gestern nicht erfüllt. Es war den ganzen Tag regnerisch und unfreundlich, also ein Tag zum Lesen, Fernsehen und Faulenzen. Ein Blick aus dem beschlagenem Fenster zeigte uns nichts erfreuliches. ![]() Heute früh jedoch ist es hell und freundlich und es verspricht ein schöner Herbsttag zu werden. Die Sonne wagt sich etwas zögerlich, hinter den Bäumen hervor. Die ansteigenden Coronazahlen machen uns einige Sorgen, denn es wäre schade wenn Polen aus diesem Grund, wie schon im Frühjahr die Grenzen wieder schließen würden. Bis jetzt jedoch ist alles noch im grünen Bereich. ![]() Heute wollen wir uns auf dem Markt ein wenig umsehen. Bei allerfeinstem Wetter, Sonnenschein pur, haben wir uns auf dem Polenmarkt umgesehen. Hier gibt es alles was man sich nur denken kann, nur die Preise sind teilweise höher als in Deutschland. Die Ansicht auf dem billigen Polenmarkt günstig etwas ergattern zu können ist ein Irrglaube, Diesel, Benzin und Zigaretten ausgenommen. Auch wenn man Essen geht ist das noch ausgesprochen günstig. Auf jeden Fall lohnt sich aber ein Besuch, schon wegen dem bunten Leben und Treiben. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Am Nachmittag nutzen wir (die Polenmafia) den schönen Sonnenschein noch so richtig aus. ![]() Dienstag, der 20. Oktober Dieser Tag scheint wettermäßig so wie gestern zu werden, denn jetzt am morgen sieht der Himmel genau so aus wie gestern. Ja, was steht heute auf dem Plan? Bis jetzt, es ist 09:20 Uhr, noch garnichts außer das ich vorhabe hier auf dem Markt zum Friseur zu gehen. Das ist auch etwas was hier in Polen wesentlich preiswerter ist als in Deutschland. Der tägliche Gang über den Markt steht natürlich auch auf dem Tagesplan, denn es könnte ja sein das man etwas findet was man "unbedingt schon immer" haben wollte ... Ansonsten, lassen wir den Tag einfach auf uns zukommen, irgend etwas wird sich schon ergeben. Übrigens, der Besuch beim Friseur hat 6 € gekostet, 1 € mehr als vor einem Jahr. Mittwoch, der 21. Oktober Es hat fast die ganze Nacht geregnet und auch jetzt am morgen sieht es nicht viel besser aus. Aber auch das gehört um diese Jahreszeit dazu und hält uns nicht davon ab den Aufenthalt hier zu genießen. Die einzige Einschränkung ist, dass wir unsere Aktivitäten etwas einschränken. Aber, wie fast immer wird es später aufhören zu regnen und dann geht es wieder hinaus u.a. auf den Markt der teilweise überdacht ist. ![]() Donnerstag, der 22. Oktober Der Wetterbericht hat für heute schönes, sonniges Herbstwetter versprochen und es sieht tatsächlich so aus als wenn diese Prognose wirklich eintreffen würde. Jetzt um 07:40 Uhr kommt die Sonne langsam hoch und hinter der Ruine der mächtigen Gebäude der alten Papierfabrik um die herum sich der Polenmarkt etabliert hat, kann man erkennen das es ein schöner Tag werden kann. ![]() Der Polenmarkt Hohenwutzen befindet sich auf dem Gelände und in den Gebäuden der ehemaligen Zellstoff- und Papierfabrik Niederwutzen, die in der Zeit 1936 bis 1938 von dem Konzern Waldhof erbaut worden ist. Über 400 Menschen sollen hier damals mit der Herstellung von Zellstoff und Papier beschäftigt gewesen sein. Seinerzeit gab es hier auch noch eine Bahnstrecke, die jedoch wie auch die damalige Oder-Brücke im Krieg zerstört worden ist. Durch einen Kampf Anfang 1945 zwischen einer SS-Fallschirmspringereinheit und der sowjetischen Armee wurde der Ort fast vollständig zerstört, während dessen die Fabrik mit ihren Gebäuden nahezu unbeschadet blieben. Die erste Brücke wurde bereits 1753 erbaut, welche nach einem Feuer 1791 Am frühen Abend des 04.11.2012 kam es an einem Marktstand im Außenbereich die Grenzen schließt. Allgemeine Aufregung auf dem Stellplatz, aber es ist eine offizielle Bekanntmachung. Das heißt das alle Wohnmobile die hier in Hohenwutzen stehen und es sind nicht wenig am Freitag bis 24:00 Uhr Polen verlassen müssen um in Deutschland nicht in Quarantäne zu müssen. Diese Nachricht schlug bei den Anwesenden wie eine Bombe ein. Es ist also heute unser letzter Abend hier und zum Abschied konnte ich noch die gerade untergehende Sonne über der Oder einfangen. ![]() ![]() Wir werden morgen vormittag also Polen verlassen und über das kommende Wochenende voraussichtlich noch auf dem Stellplatz in Prenden bei Wandlitz bleiben, sofern in Deutschland nicht auch wieder die Stellplätze geschlossen werden. Freitag, der 23. Oktober Wir werden heute doch unsere Reise abbrechen, nach Hause fahren und damit die Saison beenden. Das heißt, dass auch nun auch das Reisetagebuch 2020 ein Ende findet. Zusätzlich stehen in der nächsten Zeit auch einschneidende private Veränderungen an so das es auch in Zukunft diesen Reiseblock nicht mehr geben wird. Ich möchte mich bei allen bedanken die uns treu und visuell in den letzten Jahren begleitet haben. ENDE Mittwoch, der 28. Oktober Ich habe nach der Ankündigung meinen Reisetagebuch Blog einzustellen sehr viele Emails bekommen die meinen Entschluss bedauern. Nach langem Überlegen und unter der Voraussetzung das es meine private Situation zulässt kann es eventuell sein, dass die Möglichkeit nicht ganz, d.h. in letzter Konsequenz ausgeschlossen ist, weiterhin von meinen zukünftigen Reisen mit dem Wohnmobil in gewohnter Weise in Wort und Bild zu berichten. Die Aussage, wie es tatsächlich in Zukunft kommen wird, kann ich aber z. Z. nicht mit Sicherheit beantworten, da viele Faktoren mitspielen und auch private Probleme zu bewältigen sind, ehe eine endgültige Entscheidung fallen wird. Wer also von Euch wirklich weiterhin daran interessiert sein sollte mich, bzw. mein Block visuell zu verfolgen sofern es tatsächlich weitergehen sollte, dem rate ich in gewissen Abständen auf diese Seite zu schauen um sich zu informieren wie, bzw. ob es weiter geht, was aber zum jetzigen Zeitpunkt völlig ungewiss ist. Donnerstag, der 3. Dezember Es ist noch nicht zu 100 % spruchreif, aber es zeichnet sich so langsam ab, dass es im nächsten Jahr (2021) doch wieder eine Reise und damit ein weiteres Reisetagebuch in gewohnter Form hier geben wird. Voraussetzung ist natürlich das Corona keinen Strich durch die Rechnung macht und vor allem das ich gesund bleibe. Ein Plan wann und wohin die Reise 2021 führen wird ist zur Zeit noch nicht abzusehen, aber die Planung werde ich Anfang des neuen Jahres beginnen. Es wird aller Voraussicht nach Osteuropa, sprich Polen, Slowenien, Bulgarien, Rumänien usw. gehen. Aber, wie gesagt, näheres werde ich Anfang 2021 wissen und hier bekannt geben. Wie und ob die Vorbereitungen und die weitere Planung tatsächlich fortschreiten könnt ihr auf der Seite Reise 2021 nachverfolgen! Hier Klicken
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